Viele aus der Gemeinde haben mitgeholfen, die Ideen zur Lehmkaul umzusetzen. Von den vorbereitenden Arbeiten wie dem Aufstellen von Infotafel, Tisch, Bänken, Eingangstor, Bienenhotel, Vogel-Futterhaus und Nistkästen über das Anfertigen von Hummel-Nistkästen bis hin zum Flämmen der Pfahlspitzen und dem Aufbau der Gerätehütte. Sehr hilfreich und zuverlässig war auch die Unterstützung beim Transport von Material: Steine, Pfähle, Äste, Erde und auch die vorgefertigte Gerätehütte wurden mit Traktor und Anhänger zur Lehmkaul gefahren. Gartenerde und der abgestorbene Stamm wurden ebenfalls per Hänger hierher transportiert und in den trockenen Monaten 2020 konnte das ein oder andere Wasserfass (à 1250 l) die frisch gepflanzten Stauden vor dem Verdursten retten. Müll wurde regelmäßig entsorgt, es gab tatkräftige Hilfe beim Ausheben des Tümpelgrabens und beim Anlegen von Wegen. Es wurden Weidenzweige für die Hütte und Wildpflanzen aus dem eigenen Garten zur Verfügung gestellt und spontan wurden auch mal eben die Wege gemäht. Wenn Arbeiten anfielen, die eine Werkstatt erforderten, gab es immer Hilfe in der Nachbarschaft. Die Vögel bekommen im Winter regelmäßig ihr Körnerfutter, und die selbst hergestellten Blumentopfglocken mit Fettfutter konnten besonders die Kohl- und Blaumeisen erfreuen.
Eine großzügige Geld-Spende hat dazu beigetragen, dass die Kosten für die Hütte, die Pfähle und die Infotafel gedeckt waren und die ein oder andere Blühpflanze zusätzlich erworben werden konnte.
Pflegeaktionen
Um den jetzigen Status der Lehmkaul zu erhalten, fallen regelmäßige Arbeiten wie Nistkästen reinigen, Wege freistellen, Wiesenmaht und Tümpel „reinigen“ an. Wenn dies einmal nicht möglich ist, passiert nichts schlimmes, die Natur übernimmt wieder die Regie und die Sukzession schreitet fort.